Allerheiligen am 1. November gilt als hoher Festtag und ist im Unterschied zu Allerseelen am 2. November eigentlich gar kein Tag des Totengedenkens. Trotzdem hat es sich vielerorts eingebürgert, dass Menschen schon zu Allerheiligen die Gräber von Verstorbenen besuchen. Die katholische Kirche möchte mit diesem Tag an all jene erinnern, die ein "heiligmäßiges" Leben geführt haben. Heilige sind im engeren Sinne die Personen, die für ihr vorbildliches christliches Leben offiziell heiliggesprochen wurden.
Allerseelen hingegen ist dazu da, an die weniger bekannten Heiligen zu denken, die keinen eigenen Feiertag haben. Außerdem wird an Allerheiligen daran erinnert, dass laut der Lehre der Kirche jeder Gläubige zur Heiligkeit berufen ist. An diesem Tag wird das neue Leben gefeiert, das die Heiligen erreicht haben und das auch allen Christen verheißen wird.
Viele nutzten den Feiertag, um den Verstorbenen zu gedenken. Auch in Bad St. Leonhard fand an diesem Tag die Segnung der Gräber statt. Am Eingang sammelte der ÖKB Stadtverband Spenden für das Schwarze Kreuz. Dieses beschäftigt sich seit seiner Gründung im Jahr 1919 mit der Erhaltung, Pflege und dem Bau von Grabstätten für zivile Opfer des Bombenkrieges, politische Verfolgte, Flüchtlinge und Soldaten.
Auch heuer wurde die Verkehrsführung in den Bereichen der Friedhofszufahrten wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens angepasst. Ein großes Dankeschön geht an die Feuerwehr, die für einen reibungslosen Ablauf sorgte.




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