Am 26. Oktober fand ein Pfarrausflug in das steirische Admont statt. Die rege Anmeldezahl von über 70 Personen erforderte es, dass man gleich mit einem Doppeldeckerbus fahren musste. Nach einem kurzen Frühstück in Ardning kamen die Pilger auf dem Frauenberg an, wo die „Leonharder“ von Pater Maximilian Schiefermüller mit reichlich Weihwasser gesegnet und mit einer kleinen geschichtlichen Einführung in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Opferung begrüßt wurden. Beeindruckend ist die barocke Innengestaltung von den Baumeistern Pietro Francesco und Carlo Antonio Carlone. Gemeinsam mit Pfarrer Mag. Martin Edlinger wurde ein Gottesdienst gefeiert, bei dem am Nationalfeiertag auch nicht die Bundeshymne fehlen durfte. Mitgestaltet wurde die besinnliche Messe von Johann Spruk an der Orgel. Es war nach der Messe auch noch die Möglichkeit einen Opferrundgang um den Altar zu machen. Im Gegensatz zu den eisernen Votivgaben in der Leonhardikirche werden am Frauenberg Figuren aus Wachs geopfert. Nach einem Mittagessen in Ardning führte die Reise ins Stift Admont, wo man bei einer Führung durch die Stiftsbibliothek viel Wissenswertes und Interessantes erfahren konnte. Nicht nur die vielen Bücher begeisterten, sondern auch die Malereien und Skulpturen. Die sieben Deckenfresken wurden in den Sommermonaten 1775 und 1776 von den damals schon 80jährigen Bartolomeo Altomonte geschaffen und die Figuren aus Lindenholz stammten vom Stiftsbildhauer Josef Stammel. So mancher nutzte auch die Zeit für einen Einkauf im Andenkenladen des Stifts und für einen Besuch der Stiftskirche.
Nach einer kurzen Einkehr in Kobenz in der Nähe von Knittelfeld für eine kleine Jause kamen alle Pilger wieder wohlbehalten zu Hause an. Die vielen schönen Gespräche und Eindrücke klingen aber noch lange nach. Herzlichen Dank für diesen schönen und besinnlichen Ausflug.
B/T© S.Schatz, Pfarre St. Leonhard
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