Das Haus Nr. 16 vgl. Sattler ist seit 1877 Familienbesitz von Kaspar Karner und erscheint erstmals im Grundbuch auf. Familie Karner betrieb sehr lange eine Schuhmacher Werkstätte. Er machte seinerzeit die besten Arbeitsschuhe für die vielen Holzknechte. Heute ist das Haus im Besitz seines Sohnes Gerhard Karner.
Das Haus Nr. 17 vlg. Veidlweber besaß 1872 Anton Uranitsch. 1904 kam es durch einen Leibrentenvertrag an Josef und Maria Stremitzer, seither ist das Haus im Familienbesitz. Um 1940 hatte dort der Elektrikermeister Albin Müller seine erste Werkstätte. Der Baumeister Rudolf Stückler begann um 1960 hier seinen Geschäftsbetrieb. In den 70ziger Jahren betrieb Frau Mitzi Schratter in diesem Haus ein Textilgeschäft, danach hatte Minna Schratter darin einen Schreibwarenladen, der ab 1983 von Hermine Janesch weitergeführt wurde.
Das Haus Nr. 18 vlg. Unterer Meidl besaß 1880 Johann Linzbauer. 1881 kam es in den Besitz von David Meidl. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel kaufte das Haus 1942 Ferdinand Sorger. Die Familie betrieb lange Zeit ein Fuhrunternehmen, weiters befand sich im Haus die Werkstätte von Schuhmacher Franz Zuber. 1954 war die Raiffeisenkasse im Hause Sorger eingemietet (Bild aus diesem Jahr- siehe oben).
Seit 1976 besitzt das Gebäude die Raiffeisenbank Bad St. Leonhard. Bei der Errichtung der neuen Raiffeisenbank haben darin der Gendarmerieposten und das Notariat Quartier bezogen. 2006 wurde die Bank generalsaniert und auf den modernsten Stand gebracht.
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