Zeitlich um das Hochfest Mariä Himmelfahrt fand auch in Bad St. Leonhard wieder die Kräutersegnung statt. Von der heimischen Trachtengruppe wurden im Vorfeld wieder unzählige Kräuterbuschen aus einer Vielfalt an Heilpflanzen gebunden.
Mit Dechant Martin Edlinger und seinen Ministrantinnen und Ministranten zogen die Trachtenfrauen in die Leonhardikirche ein.
Für die gesangliche Umrahmung der hl. Messe sorgte der Kirchenchor mit Organist Johann Spruk
Die Kräutersegnung gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der röm./kath. Kirche. Im Herrgottswinkel, auf dem Dachboden oder im Stall angebracht, sollen die gebundenen und geweihten Kräuter die Hausbewohner und das Vieh im Alltag vor Gefahren schützen.
Mariä Himmelfahrt am 15. August ….
die Bedeutung des katholischen Hochfestes kann man schon am Namen ablesen. Es geht dabei um die Aufnahme Marias in den Himmel. Dieser Feiertag hat, da er ein Zeichen für die Erlösung der Gläubigen nach ihrem Tod setzt, einen besonderen Stellenwert im Kirchenjahr. Während Maria von ihrem Sohn Jesus in den Himmel aufgenommen ist als Gegensatz dazu Christi Himmelfahrt (Donnerstags, 39 Tage nach dem Ostersonntag) jener Festtag an dem Jesus Christus zu Gott aufstieg. ☝
An den Ausgängen der Leonhardikirche wurden an die Gläubigen die herrlich duftenden, gesegneten Kräuterbuschen verteilt.
Vor der Kirche, beim Verkaufsstand der Trachtenfrauen, gab es nicht nur herrlich duftende Kräutersackerl sondern auch selbstgebackene Köstlichkeiten.
Großer Dank gebührt der Trachtengruppe, welche durch ihr mitwirken das Brauchtum der Kräutersegnung in unserer Pfarrgemeinde schon seit sehr vielen Jahren aufrechterhalten.
Die Trachtengruppe Bad St. Leonhard mit Obfrau Maria Brunner (4.v.l.) und Dechant Martin Edlinger
"Leonharder Blogspot"- Vorschau:
… nach der Kräutersegnung in der Leonhardikirche ging es weiter zum traditionellen Oldtimertreffen beim Gasthaus Hartl in Kliening. Bericht und Bilder kommen demnächst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen