Heute fand am Platz vor der Leonhardikirche , unter zahlreicher Teilnahme der Bevölkerung , die Schwammweihe mit Stadtpfarrer Walter Oberguggenberger statt . Die "Feuerweihe" , bei uns vorwiegend als "Schwammweihe" bezeichnet , soll Segen in das Haus sowie Unheil und Krankheit fernhalten .
Für diesen Osterbrauch werden entweder große, getrocknete Baumschwämme an einem ca. 1m langen Draht befestigt, oder kleine Schwammstücke in einer durch- löcherten Blechbüchse getragen. Die "Feuerschwämme" werden nach der Feuerweihe in der Glut angebrannt und so nach Hause getragen. Damit wurde früher dann das Feuer im Herd angezündet, auf dem der Osterschinken gekocht wurde. Mit der Restglut wurde dann im Garten oder auf dem Acker der sogenannte "Rauchhaufen" angezündet, der den ganzen Karsamstag über vor sich hin gloste.
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