Großbrand in Pelletswerk
120 Feuerwehrleute standen in der Nacht im Einsatz, Am Vormittag waren es noch 40. Sie versuchten, den Silo teilweise zu räumen, um an die Glutnester zu gelangen.
Damit das Feuer nicht auf die benachbarte Bandtrockenanlage übergreift, wurde eine Wasserwand gesprüht. Ein 36-jähriger Feuerwehrmann überprüfte die Löscharbeiten auf dem Gang der Bandtrockenanlage. Gegen 19.00 Uhr geriet dann durch Funkenflug auch die Trockenanlage in Brand. Der Feuerwehrmann auf dem Gang, der kein Atemschutzgerät trug, wurde in eine Rauchwolke eingeschlossen und erlitt eine Rauchgasvergiftung. Die Rettung brachte ihn in das LKH Wolfsberg.
Gefährlicher Einsatz für die Feuerwehr
Der Silo war zu 80 Prozent gefüllt, sagt Markus Lappas, der Einsatzleiter der Feuerwehr Bad St. Leonhard. In den Silo selbst können die Einsatzkräfte nicht, dies sei viel zu gefährlich, so Lappas. Wenn Wind in den Silo kommt, bestehe außerdem die Gefahr einer Staubexplosion. Zwar sei der Brand derzeit unter Kontrolle, der Silobrand könne aber noch nicht gänzlich gelöscht werden.
Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Kriminalisten versuchen nun vor Ort, die Brandursache zu klären. Wann die Pelletsproduktion wieder aufgenommen werden kann, war vorerst nicht bekannt.
Quelle : www.kaernten.orf.at
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