Die Wurzeln des ÖKB Bad St. Leonhard gehen bis ins Jahr 1885 zurück. Laut der Chronik wurde der Verein damals von Herrn Baumann aus Lichtengraben gegründet, und Ritter Schneditz aus Preblau war der erste Obmann. Ursprünglich als Veteranenverein gestartet, wurde der Verband nach verschiedenen Umbrüchen im Mai 1954 neu gegründet und trägt seitdem seinen heutigen Namen.
„Aktuell haben wir 385 Mitglieder und sind der größte aktive Verein der Stadtgemeinde“, erklärt Obmann Ferdinand Scharf, der selbst seit 27 Jahren Mitglied ist und seit 2015 den ÖKB leitet. Ein Grund für die hohe Mitgliederzahl liegt in der Aufbauarbeit von Hubert Brunner, dem früheren Obmann. „Er wollte zur 130-Jahr-Jubiläumsfeier unbedingt die 400-Mitglieder-Marke knacken, und das haben wir auch geschafft“, erzählt Scharf. Leider starb Brunner kurz vor dem Fest, und Scharf, damals sein Stellvertreter, sprang ein.
„Bei uns ist das ganze Jahr über viel los. Wir organisieren Weihnachtsfeiern, kirchliche Feste, Gedenkfeiern, Ausflüge, Wanderungen und Schnapsturniere“, sagt der Obmann. Doch neben dem aktiven Vereinsleben gibt es vor allem etwas, das im Mittelpunkt steht: das Gedenken. „Der Verein wurde von Heimkehrern gegründet, und Kameradschaft war ihr Antrieb. Das ist bis heute so geblieben“, betont Scharf.
Mein erster Beitrag vom ÖKB Bad St. Leonhard auf "Leonharder Blogspot": Kameradschaftsball 2011
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Am vergangenen Sonntag wurde schließlich das 140-jährige Bestehen mit einem großen Fest, einem Festzug durch die Stadt und einer Heiligen Messe mit Stadtpfarrer Martin Edlinger gefeiert, gefolgt von einem gemütlichen Beisammensein mit vielen Ortsverbänden, Ehrengästen und der Bevölkerung.
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