"Die Perchten sind los" - Zahlreiche Perchten aus dem ganzen Land zogen am Samstag Abend durch die Innenstadt von St. Andrä .
Unter den hunderten Besuchern waren auch viele Leonharder . Sie müssen noch bis zum 7. Dezember warten bis es zu Hause in Bad St. Leonhard zum absoluten Highlight der heurigen Lavanttaler Perchtenläufe kommt .
Beim Leonharder Perchtenlauf am Hauptplatz , organisiert von den "Ugly Hellmoshers" werden wieder hunderte Teilnehmer und mehr als tausend Besucher erwartet
Wer oder Was ist eigentlich eine Percht ?
Sie ist eine im alpenländischen Brauchtum vorkommende weibliche Schreckgestalten und ursprünglich ein heidnischer Brauch. Die Percht hat vom 21. Dezember bis zum 6. Jänner (Nachweihnachtszeit) ihr auftreten. Der Brauchtum des "Percht" (Synonym für Maske) begann im 17.Jahrhundert und wird von einer zweideutigen Gestalt Namens "Perchta" abgeleitet.
Einerseits eine holde Lichtgestalt die Menschen und Tiere segnet und andererseits ein böser Dämon der Unglück über Vieh und Ernte brachte.
Der Besuch der Percht wird als glücksbringend gesehen und nicht um unartige Kinder zu bestrafen. Wichtiges Utensil ist die Glocke mit der der Winter ausgetrieben werden soll
Der Besuch der Percht wird als glücksbringend gesehen und nicht um unartige Kinder zu bestrafen. Wichtiges Utensil ist die Glocke mit der der Winter ausgetrieben werden soll
Hier noch weitere Bilder des Perchtenlauf in St. Andrä , organisiert von der Perchtengruppe "Sub Causa Diabolus" :
Nach dem Perchtenlauf wartete auf die vielen Zuseher noch ein besonderer Höhepunkt :
Mit einer Größe von 4m 47 erhofft sich der Veranstalter einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde für den "Größten Percht der Welt"
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