Donnerstag, 2. Oktober 2025

Spirituelle Wanderung der Pfarre Bad St. Leonhard

Am Samstag, dem 20. September 2025, wurde in der Pfarre Bad St. Leonhard die 6. Spirituelle Wanderung veranstaltet. Organisiert durch das Katholische Bildungswerk der Pfarre unter der Leitung von Mag. Susanne Schatz, bot diese Veranstaltung wie gewohnt verschiedene Stationen, an denen die Geschichten der kostbaren Relikte am Wegesrand sowie besinnliche Texte vorgetragen und gemeinsam Lieder gesungen wurden.

Mit der geistlichen Begleitung von Kaplan Anilkumar Kama und Diakon Mag. Anton Schönhart begann die Wanderung an der Schlattwirt Kapelle der Familie Rutrecht vulgo Schlattwirt in Gräbern in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs Preblau/Sauerbrunn.

Diese Kapelle wurde 1885 auf Initiative von Maria und Alois Gritsch, den Urgroßeltern von Johann Rutrecht, erbaut. Neben den Taufen der Enkelkinder der Familie findet dort nach wie vor alljährlich die österliche Speisensegnung.



Vom Schlattwirt aus gelangten die Wanderer zum Berghanskreuz in Wiesenau.


Das Kreuz beim vlg. Berghans wurde 1675 im Auftrag von Georg Siegmund von Siegersdorf und seiner Gemahlin Anna Sibilla von Welfersheim erbaut. Es handelt sich hier um einen barocken zweigeschoßigen Bildstock. In der ovalen Nische des Giebeldreiecks war ursprünglich das Wappen der Freiherrn von Siegersdorf (leider übermalt) zu sehen. Das obere Geschoß des Bildstockes schmückt eine Darstellung des hl. Georg, in der unteren Nische ist ein Bild der Mater Dolorosa, also der Schmerzensmutter, mit sieben Schwertern in der Brust zu sehen.

Ebenfalls in Wiesenau besichtigte die Wandergruppe das Mentiweberkreuz, an dem eine kurze Andacht gehalten wurde. Dies ist ein gemauerter Nischenbildstock mit Giebeldach, das mit Tonziegeln gedeckt ist. Die Nische besteht aus einer Holztür, hinter der verschiedene Andachtsbilder zu sehen sind.


Die nächste Station führte in die Hofbauersiedlung. Das Siedlungskreuz erhebt sich über einem ungefähr 2 m x 2 m großen Natursteinfundament, geschützt durch ein breites, auf vier Holzpfeilern ruhendes Satteldach mit einem einfach gestrichenen Metallkreuz.



Bei der Wanderung durfte natürlich ein Halt bei der Marienstatue in der Grotte an der Lavant nicht fehlen. In einer herausgeschlagenen Nische eines Felsens befindet sich eine Nachbildung der Muttergottes aus Lourdes. Initiatorin und Gründerin dieser Lourdesgrotte im Jahr 1957 war Luise Gmeiner, welche eine Marienstatue aus Lourdes mitbrachte.




Nach einem letzten Halt am Wegkreuz im Weihbrunnweg führte der Weg zum Bildstock im Garten des Senecura Pflegeheim, das dem Heiligen Vinzenz von Paul geweiht ist.


Dort hielt Diakon Schönhart mit der Wandergruppe und einigen Bewohnern eine kleine Andacht ab. Anschließend wurde die gemeinsame Agape genutzt, um einen regen Austausch unter den Teilnehmern zu ermöglichen.


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