Am heutigen "Dreifaltigkeits-Sonntag" fanden vielerorts Maiandachten statt , wie auch beim vlg. Gaich / Raning . Dorthin kamen auch heuer wieder zahlreiche Gläubige um der Maiandacht mit Stadtpfarrer GR Walter Oberguggenberger beizuwohnen
Maiandacht
(lt.wikipedia)
Eine Maiandacht ist
ein Wortgottesdienst
in der katholischen Kirche zu Ehren Mariens. Sie
findet meist am Abend im Monat Mai statt, der
deswegen Marienmonat genannt wird. Für die Andacht wird ein Marienbildnis oder eine
Marienstatue, wie sie in einer katholischen Kirche vorhanden sind, besonders
festlich geschmückt.
Die Mariensymbolik des
Mai ergibt sich aus dem farbenreichen Aufblühen der Natur in diesen Wochen. Als
erste und schönste Blüte der Erlösung, als „Frühling des Heils“, gilt in der
katholischen Spiritualität die Gottesmutter. Schriftlesungen, Lieder, Gebete und
Predigt stellen das Heilswirken Gottes im Leben Mariens in den Mittelpunkt. Wird
die Andacht von einem Priester oder einem Diakon geleitet, kann am Ende ein sakramentaler Segen erteilt werden.
Die Maiandachten kamen
als Frömmigkeitsform des Barock in
Italien auf und verbreiteten sich im 19. Jahrhundert. Sie entwickelten sich
parallel zu den Marienwallfahrten. Am 1. Mai 1841 feierten drei Ordensfrauen der Schwestern vom Guten Hirten im Konvent Haidhausen bei München die erste Maiandacht auf
deutschem Boden.
Bei der jüngsten Liturgiereform verlegte man
das Fest Mariä
Heimsuchung vom 2. Juli (unpassenderweise nach dem Geburtsfest Johannes des Täufers)
auf den 31. Mai und machte damit dieses Fest zum Abschluss des Marienmonats. Im Regionalkalender
für das deutsche Sprachgebiet blieb wegen der tiefen Verwurzelung des alten
Datums und vieler Kirchenpatrozinien der 2. Juli erhalten.
In katholischen Familien
und Gegenden werden auch traditionell häuslichen Maiandacht gefeiert. Dazu
errichtet man einen kleinen „Maialtar“, bei dem eine Marienfigur oder ein
Marienbild im Mittelpunkt steht, und versammelt sich am Abend zum Rosenkranz.
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